Von Lena Katz - Forbes.com
Wenn Sie Ihr Haus verkauft haben oder erwägen, es zu verkaufen, haben Sie höchstwahrscheinlich von der Heiminszenierung gehört. Es ist ein Service, der ein Haus optimiert, um auf den Markt zu gehen und den besten Eindruck bei potenziellen Käufern zu hinterlassen. Es kostet im Bereich von Chf 1'000 bis Chf 5'000, und viele Leute entscheiden, dass sie es nicht brauchen.
Zuerst einmal, als Hauskäufer und täglicher Betrachter von Immobilienanzeigen, ist meine starke Meinung, dass fast jedes Haus es braucht. Oder zumindest kann der Verkäufer sehr davon profitieren, dass sein Zuhause professionell inszeniert wird. Ansonsten wirken die leeren Orte - auch Luxuswohnungen mit schönen Oberflächen - institutionell und auf Fotos verwaschen. In der Zwischenzeit neigen die vollständig bewohnten Orte, die voller Sammlungen und persönlicher Gegenstände sind, dazu, mir das Unbehagen zu bereiten, "wir nähern uns dem Hoarders Territorium". Je mehr ich durch Fotos streiche, desto intensiver wird das Gefühl.
Laut Darrow Samberg, dem professionellen Bühnenbildner und Innenarchitekten, sind diese Gefühle normal. Die Leute bemerken ihre eigenen Sachen nicht, aber niemand kann die Jahre der angesammelten Sachen von jemand anderem übersehen. Zu denken, dass potenzielle Käufer von einem bewohnten Haus getröstet werden, ist ein Missverständnis, das von der persönlichen Stimmung getrieben wird.
"Du bittest die Leute, das Chaos zu verzeihen und trotzdem den Höchstpreis zu zahlen", sagt sie. "Wenn Sie schneller verkaufen wollen, sollte das Haus so präsentiert werden, dass es die Menschen einlädt, ihr eigenes Statement abzugeben. “
Frau Samberg hat bisher rund 1.700 Häuser inszeniert, was sie mit einem Prozess vertraut macht, der für die meisten Menschen unbekannt und stressig ist. Wenn es dich in Knoten verdreht hat, keine Sorge - sie vergleicht das Aufstellen des eigenen Hauses auf dem Markt mit der Planung einer Hochzeit. Es ist so emotional, mit fast so vielen Details, an die man denken muss. Das Endergebnis wird jedoch hoffentlich einen ordentlichen Gewinn bringen.
Hier sind fünf weitere Mythen und Missverständnisse über die Heiminszenierung, mit einem Expertenkommentar von Samberg.
1. Missverständnis: Der Hausherr berührt nur das Innere des Hauses.
Realität: Der Heimarbeiter denkt über den Eindruck nach, den ein potenzieller Käufer von dem Moment an bekommt, an dem er das Auto anhält und parkt. Das bedeutet, dass der Hof und die Garage auch größere Änderungen benötigen können.
"Der Reifenschwung, der kaputt ist, aber so viele persönliche Erinnerungen hat? Das abgenutzte Baumhaus, das Ihre Kinder vor Jahren liebten? Das muss vielleicht gehen", sagt Samberg. Tatsächlich musste sie genau solche sentimentalen Gegenstände aus den letzten Projekten entfernen. Wenn ein Gegenstand nicht zur ästhetischen Schönheit der Umgebung beiträgt, sollte er nicht Teil des ersten Eindrucks sein.
2. Missverständnis: Home Staging und Home Decoration sind im Grunde genommen das Gleiche. Wenn Sie Ihr Zuhause professionell eingerichtet haben, müssen Sie es nicht inszenieren.
Realität: Während viele Fachleute sowohl die Heiminszenierung als auch die Inneneinrichtung übernehmen können, sind die beiden in ihrem Prozess, ihrer Ästhetik und ihrem gewünschten Ergebnis sehr unterschiedlich.
"Wenn Sie eine Inszenierung durchführen, zeigen Sie die Immobilie, wie sie ist, in ihrem besten Licht - der besten Schaukasten ihrer Knochen. Oftmals bedeutet das, dass man dem Bewohner den persönlichen Stempel der Dekoration abnimmt."
3. Missverständnis: Nur teure Häuser verdienen eine Inszenierung.
Realität: Sicher, Sie möchten vielleicht nicht alle neuen Möbel oder gerahmte Kunstdrucke kaufen, um in ein preiswertes Zuhause zu gelangen. Aber egal, welchen Preispunkt ein Haus hat, es kann sein volles Potenzial entfalten, oder es kann weniger als das zeigen.
"Egal, ob Sie einen Honda oder einen Maserati verkaufen, niemand will reinkommen und auf diesem Sitz sitzen, es sei denn, er sieht sauber aus", sagt Samberg.
4. Missverständnis: Alles, was Sie tun müssen, ist, das Haus zu reinigen und einen Haufen Ihrer Sachen in Schränke zu schieben, bevor Sie die Fotos für die Auflistung machen. Dann kannst du das Leben wie gewohnt weiterführen, es sei denn, es gibt einen Tag der offenen Tür.
Realität: Bei Kaufentscheidungen verlassen sich die Menschen nicht nur auf ihre Augen. In vielen Fällen hat die Nase stärkere Instinkte.
Samberg kehrt zur Auto-Analogie zurück: "Jedes Mal, wenn du in das Auto eines anderen steigst, wirst du vom Geruch, dem Zeug, dem Gefühl des Sitzes getroffen - nur weil du in dem engen persönlichen Raum eines anderen bist. Es ist eine Sache, ein Passagier zu sein, und eine andere, darin leben zu wollen."
5. Missverständnis: Käufer müssen verstehen, dass sie, wenn sie ihr Budget verlängern wollen, einige Renovierungen, Malerarbeiten und Reinigungen vornehmen müssen, um den Ort vor dem Einzug zu renovieren.
Realität: Jede verfärbte Badewanne im Motel-Stil oder hässliche Linoleum-Arbeitsplatte erhält ein negatives Häkchen auf der Liste eines potenziellen Käufers. Für jeden Fehler überlegen sie, ob sie ihr Angebot anpassen sollen und ob sie den Fehler vor oder während des Einzuges beheben müssen. Sie würden viel, viel lieber nicht die Fixer-Oberteilarbeit machen.
"Niemand will das Projekt eines anderen übernehmen, nämlich Reinigen, Malen, Einrichten", sagt Samberg. "Was auch immer ihr Anspruch ist, mit der Zahnbürste reinzugehen - das ist es, was sie wollen."
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